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5 Tipps für den sicheren Umgang mit Medien

Aktualisiert: 17. März


20.07.2022


Die digitale Welt ist längst ein fester Bestandteil unseres Alltags. Nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder bewegen sich immer mehr in dieser zunehmend digitalisierten Welt. Besonders die Corona-Pandemie hat diesen Trend verstärkt, da viele Aktivitäten ins Internet verlagert wurden.

Doch diese Entwicklung bringt nicht nur Chancen, sondern auch Gefahren mit sich. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Kinder lernen, sich sicher im digitalen Raum zu bewegen und vor den Risiken wie Cybermobbing oder Cybergrooming geschützt zu werden. Aufklärung und eine offene Kommunikation sind die Schlüssel, um unsere Kinder bestmöglich zu schützen. Hier sind fünf wertvolle Tipps für den sicheren Umgang mit Medien:

1. Begleiten Sie Ihre Kinder bei den ersten Schritten in der digitalen Welt

Genauso wie wir unsere Kinder beim Fahrradfahren über Gefahrenstellen aufklären, sollten wir auch in der digitalen Welt an ihrer Seite stehen. Vermeiden Sie es, dass Ihre Kinder ohne Unterstützung ins Internet eintauchen. Beginnen Sie mit sicheren Kinderseiten und -suchmaschinen wie seitenstark.de, um die ersten Schritte im Netz zu wagen. Machen Sie sich mit den Apps vertraut, die Ihre Kinder nutzen, und überprüfen Sie gemeinsam die Chatverläufe. Mit Tools wie Google Family Link können Sie die Nutzung des Internets kindgerecht einschränken und so das Risiko für unangemessene Inhalte minimieren.

2. Legen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind Medienzeiten fest

Mediennutzung sollte bewusst und kontrolliert geschehen. Ein gesundes Gleichgewicht zwischen digitaler und realer Welt ist wichtig. Vereinbaren Sie feste Medienzeiten und legen Sie gemeinsam Regeln fest, wann und wie lange das Handy genutzt werden darf. Das Handy sollte nachts ausgeschaltet und am Essenstisch nicht verwendet werden. Seien Sie dabei selbst ein gutes Vorbild – Kinder orientieren sich an den Erwachsenen in ihrem Leben. Achten Sie darauf, dass die Mediennutzung nicht zu Lasten von Bewegung und frischer Luft geht. Planen Sie bewusst gemeinsame Aktivitäten im Freien, um den Ausgleich zu schaffen.

3. Gehe nicht mit Fremden mit – Online und offline!

Nicht nur im realen Leben, sondern auch im Internet gilt: „Gehe nicht mit Fremden mit“. Es ist wichtig, dass Ihre Kinder verstehen, dass persönliche Daten wie Name, Adresse oder Telefonnummer nichts im Internet zu suchen haben. Achten Sie darauf, dass der Standort deaktiviert wird und stellen Sie die Profileinstellungen in sozialen Medien auf „Privat“. Wenn Ihr Kind Online-Spiele nutzt, sollten Sie die Chatfunktionen deaktivieren oder einschränken. Sollte Ihrem Kind etwas Merkwürdiges passieren oder eine Unterhaltung verdächtig erscheinen, ermutigen Sie es, mit Ihnen darüber zu sprechen.

4. Kinder sollten keine Fotos oder Videos von sich ins Internet stellen

Auch wenn Kinder gerne Bilder oder Videos von sich teilen, sollten sie wissen, dass diese im Internet jederzeit und überall auftauchen können. Nicht alles, was geteilt wird, bleibt privat. Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder keine Fotos oder Videos von sich veröffentlichen und immer die Zustimmung einholen, bevor sie Bilder oder Inhalte weiterleiten. Bringen Sie ihnen bei, dass Fotos und Videos leicht verfremdet oder in einem falschen Kontext genutzt werden können. Ebenso wichtig: Helfen Sie Ihrem Kind, Fakefotos und Fakenews zu erkennen und kritisch zu hinterfragen, was im Internet verbreitet wird.

5. Dranbleiben und interessiert sein – Vertrauen schaffen

Zeigen Sie Interesse an der Mediennutzung Ihres Kindes und bleiben Sie im Gespräch. Machen Sie sich mit den Apps und Spielen vertraut, die Ihr Kind nutzt, und fragen Sie regelmäßig nach seinen Erfahrungen. Es ist auch wichtig, dass Ihr Kind eine vertraute Person hat, an die es sich bei Problemen wenden kann. Legen Sie gemeinsam eine alternative Vertrauensperson fest und erklären Sie, dass es immer Hilfe gibt, auch im Internet – etwa durch Anlaufstellen wie die Nummer gegen Kummer. Ein wichtiger Hinweis: Das Wegnehmen des Handys ist ein absolutes No-Go! Es führt zu einem Vertrauensbruch und verhindert, dass Ihr Kind sich im Notfall an Sie wendet. Vertrauen ist die Grundlage einer erfolgreichen Kommunikation und Sicherheit.

Fazit:Die digitale Welt birgt viele Chancen, aber auch Risiken für unsere Kinder. Indem wir uns als Eltern aktiv mit der Mediennutzung unserer Kinder auseinandersetzen, können wir sie sicher begleiten und vor den Gefahren des Internets schützen. Aufklärung, offene Kommunikation und ein gesundes Maß an Kontrolle sind dabei unerlässlich. Bleiben Sie dran, zeigen Sie Interesse und setzen Sie auf Vertrauen, damit Ihre Kinder sicher und verantwortungsbewusst mit digitalen Medien umgehen können.

Lust auf mehr Impulse über den sicheren Umgang mit Medien für Deiner Kinder? In meinen Kursen "Medienführerschein" unterstütze ich dein Kind dabei, sicher und eigenverantwortlich durch die digitale Welt zu gehen – egal ob in der Schule oder in offenen Kursen. Schau auf meiner Webseite vorbei! 😊

Kennst du eine Schule, die sich mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen möchte? Dann freue ich mich über deine Empfehlung! 🙌

Hast du eigene Erfahrungen mit diesem Thema? Teile sie gerne in den Kommentaren! 😊

Gemeinsam können wir eine sichere digitale Zukunft für unsere Kinder gestalten!

Heldenstarke Grüße,

Aline

 
 
 

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